Chaos bei T-DSL – Gewitterauswirkungen?
2005-05-22 12:09Auf die Telekom ist auch kein Verlaß mehr! Heute: permanente Änderungen an der DSL-Infrastruktur.
Für die meisten Menschen mag es ja egal sein, für mich als Admin aber nicht so ganz. Was ist passiert? Seit ich hier im Südosten Bayerns wohne war Verlaß darauf, dass mein 1&1-DSL via T-DSL immer eine IP aus dem Netzbereich DTAG-DIAL16 und ganz speziell eine IP im Range 80.128.128.0/24 generierte. Mit dieser Erkenntnis konnte man ganz vernünftige Firewall-Regeln erstellen, um z.B. die ewigen SSH-Wörterbuchattacken weitesgehend zu unterdrücken – sich selbst dabei aber nicht auszusperren. Vor zwei Wochen änderte sich meine DSL-IP plötzlich von einem Tag auf den anderen in eine aus dem Netzbereich DTAG-DIAL13 (217.2.0.0/16 – genauer habe ich es nicht beobachtet). Und heute nun erstmalig: DTAG-DIAL14 (217.84.0.0/16).
Wann gibt es endlich feste IPs für ambitionierte Privatanwender? Erschwinglich sollten Sie natürlich sein, vielleicht 5 Euro im Monat. Für T-DSL-Business gibt es sowas ja seit einem Jahr – für 29 Euro netto.
Nachtrag: Vielleicht ist ja gestern bei den wenigen Blitzen die hier aufgetaucht sind, die Vermittlungsstelle in Traunstein wortwörtlich abgeraucht. Jetzt läuft ein Traceroute plötzlich über München und dort wird auch fleißig gepeert. Verbindungen ins Berliner Strato-RZ werden bereits in muc an C&W übergeben – bisher hat die Telekom alles so lange wie möglich im eigenen Backbone gehalten, und meines Wissens wird auch in Berlin mit C&W gepeert.