sind Leipziger Stadtwerke umweltgefährdend?

2011-07-09 19:37

Ich habe gerade lustig Spaß mit der Stadwerke Leipzig GmbH (swl) und beschäftige mich notgedrungen mit dieser Firma. Bei der Recherche kam die hier genutzte Überschrift zustande. Doch lest selbst:

Bei dem Versuch, von dem günstigen Ökostrom-Anbieter Lichtblick AG aus Hamburg zu einem noch günstigeren Öko-Strom Anbieter WEMAG AG aus Schwerin zu wechseln, habe ich einen katastrophalen Fehler gemacht. Ich habe dem alten Stromanbieter gekündigt, und erst Wochen später eine Neuanmeldung beim zukünftigen vorgenommen. Damit viel, wider meines Willens, eine übergangsweise Stromversorgung für 2 Monate dem Grundversorger und Netzbetreiber zu. Nun, dass die nicht ganz helle sind, ist ja bekannt. Es ist eben ein beamtenähnlicher Apparat. Aber das die SO schlimm sind, was Kundenkommunikation betrifft. Das geht eigentlich gar nicht. Da kann ICH wirklich nur davor warnen, mit der SWL eine Vertragsbeziehung einzugehen.

Die Story:
Am 01.05.2011 fiel das Monopol unserer Grundstromversorgung den Leipziger Stadtwerken in den Schoß. Rechtzeitig vorher schickte SWL-Netz einen Brief mit einer Melde-Karte, dass wir doch Ihnen als Netzbetreiber den Zählerstand mitteilen mögen. Taten wir pünktlichst. Ende Mai kam ein Brief von Lichtblick mit einer Nachberechnung, weil unser neuer Waschtrockner (für Stoffwindeln statt Pampers) im Winter doch einiges an Strom mehr verbraucht hat, als bei uns bisher üblich war. Nun, das war uns klar, dass eine Nachzahlung nötig wird. Die Postkarte an SWL-Netz war also angekommen, belegte die Abschlußrechnung von Lichtblick.

Bei wemio – die das Vertragsverhältnis komplett online abwickeln – war am 21.05.2011 zu sehen, dass der Netzbetreiber der Stromlieferung zugestimmt hat, und die Stromlieferung vorraussichtlich zum 1.7. beginnt. Fein. Es looft also alles bis auf den kleinen Patzer mit den 2 Monaten.

Am 22.06.2011 kam ein Brief von den Stadtwerken Leipzig, sie begrüßen uns herzlich als Kunden, bla blub. Fein. 8 Seiten Text zu lesen, inkl. extrem klein Kleingedrucktes. Aber da muss man eben durch, Strafe muss sein. Da stand dann, was wir an Abschlag zu zahlen hätten, und sie lassen uns auch zwei Wochen Zeit, wollen den nächsten Abschlag dann aber gleich weitere zwei Wochen später und sowas. Aber nirgends stand etwas von „Wir bedauern, dass sie ab 1.7. keinen Strom mehr von den SWL erhalten wollen“. Ob nun mit oder ohne Bedauern, wäre mir persönlich auch egal. Stattdessen war das ganze so angelegt, dass sie davon ausgehen, dass wir ja nun immer Kunde der Stromgrundversorgung mit ebendiesem Tarif sein wollen und sind und wir mögen doch bitte die beigefügte Einzugsermächtigung zurück schicken und der fürs erste letzte Abschlag ist am 21.3. fällig und im März ist immer Zählerstand-Ablesung. Und „bei dieser Gelegenheit weisen“ sie uns „auf unsere Bestpreisprodukte hin“, über die wir uns bitte auf ihrer Internetseite zu informieren haben — weil Flyer mitsenden ist nich. Nachher wollen wird das gar nicht und das schöne bunte Papier landet im Müll.

Auch gut. Bei acht Seiten Vertragstext gibt es natürlich genug anderes zu lesen — beigelegt wurden die:

Verordnung über die Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Elektrizität aus dem Niederspannungsnetz (Stromgrundversorgungsverordnung – StromGVV) vom 26.10.2006 (BGBl. I Nr. 50 S. 2391) zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes zur Umsetzung der EU-Richtlinie über Endenergieeffizienz und Energiedienstleistungen vom 04.11.2010 (BGBl. I S. 1483)

puh, langer Titel – OK, dagegen kann man wenig sagen, das ist ein Bundesgesetz – und die

Ergänzende Bedingungen der Stadtwerke Leipzig GmbH zur Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Elektrizität aus dem Niederspannungsnetzt bzw. Gas aus dem Niederdrucknetz (Stromgrundversorgungsverordnung/ Gasgrundversorgungsverordnung – StromGVV/GasGVV) Gültig ab 1. Januar 2010

puh, mindestens genauso schlimm wie das Bundesgesetz. Aber der Inhalt war sehr übersichtlich. Hier stehen z.B. Gebühren drin, die bei Zahlungsverzug (was auch immer das ist, denn willkürlich festgesetzte Abschlagszahlungen dürften meiner Meinung nach nicht dazu führen, wenn nicht tatsächlich Strom bezogen wurde – müsste man mal gerichtlich feststellen lassen, ob Abschlagszahlungen mahnfähig sind) fällig werden etc. pp.
Da das „ergänzende Bedingungen der Stadtwerke Leipzig“ sind, und unser Grundversorgungsvertrag ja sowieso am 30.06.2011 endet, dachte ich mir: widerspreche ich diesen Bedingungen einfach mal, und gucke mal, was passiert. Eigentlich war das Hauptanliegen der eMail, die ich am 22.06.2011 an die im Briefkopf angegebene Adresse abrechnung@swl.de schrieb, ob die Abschlagszahlung zum 6.7. geleistet werden soll, oder ob wir da gleich auf die Endabrechnung warten — und warum sie den Endtermin nirgends erwähnt haben — man ahnt ja schlimmes.


Es kam auch am selben Tag eine Antwort der Stadtwerke:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Ihre Anfrage wird schnellstmöglich bearbeitet.

Kennen Sie schon unseren Online-Service? Klicken Sie bitte einfach hier: https://www.energie21-online.de/powercommerce/swlg/controller/userRegistration?execution=e4s1

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Service-Team der Stadtwerke Leipzig

Postanschrift
Stadtwerke Leipzig GmbH
Kunden-Service-Center
Postfach 10 06 14
04006 Leipzig

mailto:abrechnung@swl.de
http://www.swl.de

Stadtwerke Leipzig GmbH · Sitz der Geschäftsführung: Eutritzscher Straße 17 – 19 · Telefon 0341 121-5600 · Telefax 0341 121-6828 · www.swl.de · Amtsgericht Leipzig, HRB-Nr. 3058 · Aufsichtsratsvorsitzender: Josef Rahmen · Geschäftsführung: Thomas Prauße (Vorsitzender), Raimund Otto

Der Inhalt dieser E-Mail, einschließlich seiner Anhänge, ist vertraulich und ausschließlich für den bezeichneten Empfänger bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Empfänger dieser E-Mail oder dessen berechtigter Vertreter sind, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, der Nutzung, der Veröffentlichung, der Vervielfältigung oder Weitergabe unzulässig ist. Wir bitten Sie in diesem Fall, sich mit dem Absender dieser E-Mail in Verbindung zu setzen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Bei dem lustigen confidential-Footer eines Autoresponders muss man einfach ein Fullquote machen. Solche Autoresponder – deren einzigster Sinn wohl in der Eingangsbestärtigung besteht – die dann aber technisch so schlecht umgesetzt wurden, dass nicht einmal dies explizit in der body der Mail erwähnt wird – beweisen immer wieder: perdata: „Kompetenz sieht anders aus“ oder so ähnlich könnte der Slogan lauten.
Apropo perdata
Gesellschafter: Stadtwerke Leipzig GmbH
eigener Slogan: „IT nach Maß“ — also „soviel wie nötig, so wenig wie möglich“ interpretiere ich da mal rein
Passendes Sprichwort: „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“ ;)

Weil nach einer Woche noch keine Antwort kam, schrieb ich am 29.06.2011 noch einmal eine Erinnerung an diese eMail-Adresse: eine Minute später war der identische Autoresponder da, aber nach dem Disclaimer stand nun noch

From – Sat

Das System scheint also in Entwicklung — oder es macht mal dies, mal das. Je nachdem was es will.
Tage später: keine weitere Reaktion. So surfte ich am 02.07.2011 ein wenig auf der website der Stadtwerke Leipzig und verfasste dann, dumm stellend, folgende eMail an die auf der website publizierte Adresse kunden-service-center@swl.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe auf ihrer website die hier genutzte eMail gefunden. Die eMail-Adresse abrechnung@swl.de, die auf Ihrem Briefkopf angegeben ist, ist wohl defekt. Es werden immer nur Autoresponder zurückgeschickt, dass die Anfrage schnellstmöglich beantwortet würde. Aber auch nach 2 Wochen gibt es keine Antwort. Vermutlich wird das Postfach gar nicht geleert. So versuche ich es einfach noch mal mit dieser.

Mit freundlichen Grüßen
Hagen Montag

geduldig wartend – eine Minute später:

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Ihre Anfrage wird schnellstmöglich bearbeitet.

Kennen Sie schon unseren Online-Service? Klicken Sie bitte einfach hier: https://www.energie21-online.de/powercommerce/swlg/controller/userRegistration?execution=e4s1

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr Service-Team der Stadtwerke Leipzig

Postanschrift
Stadtwerke Leipzig GmbH
Kunden-Service-Center
Postfach 10 06 14
04006 Leipzig

mailto:kunden-service-center@swl.de
http://www.swl.de

Stadtwerke Leipzig GmbH · Sitz der Geschäftsführung: Eutritzscher Straße 17 – 19 · Telefon 0341 121-3333 · Telefax 0341 121-6828 · www.swl.de · Amtsgericht Leipzig, HRB-Nr. 3058 · Aufsichtsratsvorsitzender: Josef Rahmen · Geschäftsführung: Thomas Prauße (Vorsitzender), Raimund Otto

Der Inhalt dieser E-Mail, einschließlich seiner Anhänge, ist vertraulich und ausschließlich für den bezeichneten Empfänger bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Empfänger dieser E-Mail oder dessen berechtigter Vertreter sind, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, der Nutzung, der Veröffentlichung, der Vervielfältigung oder Weitergabe unzulässig ist. Wir bitten Sie in diesem Fall, sich mit dem Absender dieser E-Mail in Verbindung zu setzen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Hah! Ein anderer Autoresponder! Mit vielen Leerzeilen. Jetzt muss es aber klappen. BTW.: leider habe ich bei mir kein Laufwerk „D:“ und demnach auch keinen Pfad und kein file:///d:/Dokumente%20und%20Einstellungen/LieseMa/Anwendungsdaten/Microsoft/Signatures/www.swl.de. Könnte man ja mal korrigieren. Wer auch immer Schuld daran ist.
OK, wir warten geduldig auf humanoide Antwort, ist ja Wochenende.

Bis Dienstag: keine Reaktion. Wir erinnern uns, die Stadtwerke hatten als Termin ihres Schreibens vom 21.06. den Mittwoch in 14 Tagen gesetzt. Das ist der 6.7. Also dann Dienstag der Griff zum Telefon. Wie das so bei Hotlines ist, die Jungs und Mädels werden informell kurz gehalten und dürfen nicht viel wissen. Immerhin sah Herr Hotline, dass kein Wechsel des Stromversorgers beantragt sei. AHA! Das dann gleich mal dem neuen der WEMAG AG mitgeteilt, dass die sich drum kümmern.

Nach nun fast 3 Wochen weiterhin keine Reaktion der Stadtwerke. Also wird nun ein Brief geschrieben, mit einer kurzen Fristsetztung, dass sie mindestens eine Vorab-Antwort geben müssen. Dabei lese ich mir gerade die 8 Seiten nochmal durch und stolpere über ihren Brieffuß „Zertifziert nach ISO 14001“ — ISO 9000 kenne ich, das verheißt meist nichts gutes bzgl. Kundenfreundlichkeit und hat eher mit starren, unflexiblen Prozessen zu tun. Aber ISO 14001? Wikipedia gibt Antwort: es handelt sich um Umweltmanagement, aha — Manager. Und noch etwas bringt die Recherche zu Tage: diese Zertifizierung holen sich insbesondere AKW-Betreiber oder Flughäfen, um sich — da sie ja ihre Prozesse bzgl. negativer Umwelteinflüsse vorbildlich managen — dem gemeinen Volk als besonders umweltfreundlich zu erscheinen, wie der BUND in einem sehr ausführlichem Artikel darlegt. Nun fragt man sich also, warum die SWL auf diesen Zug aufspringen muss (so eine Zertifizierung kostet ja nicht wenig Geld) — anstatt ihre Anerkennung durch Kundenservice und Kundenkommunikation zu suchen. Gibt es da Kraftwerke oder Beteiligungen an solchen, die ökologisch und vom Gefährdungspotenzial höchst bedenklich sind und die man gern mit solch einem Zertifikat in den Hintergrund drängen möchte?

Wenn nun auf den Brief mit Hinweis auf 3 eMails auch keine Antwort folgt, bleibt wohl nur die Beschwerde bei der Bundesnetzagentur. Wat mutt, dat mutt.


Der Powerpointer

2011-05-24 20:43

Glanzstücke deutscher Literatur findet man manchmal nur durch Zufall und dort, wo man sie nie erwarten würde.

HR2 ‚Der Tag‘ vom 06.05.2011 ist ein solches Beispiel, welches hier in Ausschnitten zitiert werden soll:

Im Raum sammeln sich die Gläubigen, Mitarbeiter der Abteilung, vorne der Hohepriester, Leiter der Abteilung. Begleitet von einer dienenden Kreatur, gerne aus der Marktforschung. Das Ritual beginnt.

Ein Computerbildschirm erscheint auf magische Weise an der Wand, die Kreatur klickt, es öffnet sich, Powerpoint.
Das erste bunte Bild leuchtet auf.

Ein Titel, irgendwas mit Feldstudie, Marktpositionierung und zukunftsfähig.
Alle reißen entsetzt die Augen auf, bleiben aber regungslos sitzen. Weitere bunte Bilder erscheinen, der Chef beginnt sie zu deuten. Worte schwirren durch den Raum: strategisch, zielgruppenspezifisch, kundennah, optimieren, positionieren, konsolidieren.

Für die Zuhörenden ergibt das keinen Sinn. Sie verstehen nur eines: die bunten Bildchen, gesäumt von den Worten ihres Vorgesetzten, bilden die Wirklichkeit ab.
Nicht die, die sie aus ihrer täglichen Arbeit kennen, sondern eine höhere Wirklichkeit und die Zukunft gleich mit.

….

Natürlich regt sich Widerstand im Restbewusstsein, eine innere Stimme schreit geradezu: das ist doch Unfug. Du weist, dass der Typ nach dem Dilbert-Prinzip zu seinem Job gekommen ist.
Fachlich und sozial inkompetente schicken sie ins Management wo sie am wenigsten Schaden anrichten. Der hat null Ahnung von nix und erklärt euch hier euren Job.

….

Aber die schwarze Magie von Powerpoint ist stärker als alle Vernunft. Diese aufgeräumten, farbigen, womöglich animierten Grafiken mit Schriftbeilage ersticken jeden gesunden Menschenverstand.

….

Powerpoint-Präsentationen sind Rituale mit denen die Ahnungslosen die Wissenden unterwerfen. Wer nichts zu tun, aber etwas zu sagen hat, sorgt mit dem bunten Spuk dafür, dass das so bleibt.

Ganz Mutige versuchen den finsteren Ritus mit Zwischenfragen zu unterbrechen, in der Hoffnung, das auf so ein geheimes Zauberwort das ganze verkehrte Wesen fortfliegt. Aber leider ist für schwarze Powerpoint-Messen nicht nur VALIS zuständig, sondern Kafka. Und der hätte dem Aufmüpfigen so jede Hoffnung genommen.

Wenn irgend ein hinfälliger Sklave auf einem Holzstuhl seinem peitschenschwingenden erbarmungslosem Tyrann Zettel reichen würde, von denen der, mit Schaum vor dem Mund, immer neue Irrsinnsparolen ablesen würde, und dieses Spiel sich in die öffnende graue Zukunft fortsetzte, dann vielleicht eilte ein junger Kollege nach vorne und riefe das HALT durch die Tiraden des Rasenden.

….

Der noSQL Key-Value-Store TokyoCabinet aka TokyoTyrant

2011-02-05 04:24

Was hilfts. Auch wenn ich immer noch der Meinung bin, dass das ein Irrweg ist, das man das auch mit einem für das web optimierten RDBMS hinbekommt. Ich darf mich mit NoSQL beschäftigen.

Das interessanteste ist: man sollte auf die Datenbank-Denkweisen zurückgreifen. Wenn man B+Tree und Hash-Index über Bord werfen will, hilft auch NoSQL nicht.
Die Wahl viel also auf TokyoTyrant. Ich habe es nicht gewählt, aber ich hab’s nun an der Backe ;) allso gucken wir da mal etwas mehr unter die Haube.

Was mir schon mal gefällt, ich könnte mein check_memcached nagios-Plugin weiternutzen, weil ein

echo „stats“ | nc localhost 1978

ebenso eine rudimentäre Statistik bringt, wie sie the good old Vorbild memchached zu Tage zaubert.

die ganze Wahrheit »

Potsdam, Altstadt :: Endlich ein leerer Büroraum

2011-01-23 20:59

Guten Abend,

endlich habe ich es geschafft, einmal eine Kleinanzeige bei Ebay aufzugeben, indem der seit Wochen leerstehende Büroraum in Potsdam annonciert wird. Er befindet sich in der Innenstadt, direkt auf der Brandenburger Straße, der Einkaufsstraße von Potsdam, in einem Holländerhaus. Damit man die Annonce auch findet, gibt es noch eine Notiz auf xing (nachmieter-fur-kleines-buro-in-potsdam-gesucht)
Sollte also jemand jemanden kennen, der jemanden kennt, der ein kleines und bezahlbares Büroräumchen — oder auch nur eine Firmenanschrift in Potsdam (das ist besser als Berlin) benötigt. Hier!

Immerhin ist so ein Büro günstiger als die office-Services.

Hier also: die echte Potsdamer Firmenadresse. Damit ist man fast schon Nachbar von Günther Jauch und Hasso Plattner.

Seht dies, als mein Zutun zum Wirtschaftsaufschwung in Berlin-Brandenburg. :)

Sachsens Polizei sucht Experten für’n Appel und’n Ei

2010-12-07 09:14

Noch gibt es als Sold bei der Polizei in Sachsen nur‘ ein Apfel und ein Ei. So jedenfalls, wenn man den Umkehrschluß aus dem Artikel der Leipziger Volkszeitung zieht. (LVZ)

Jetzt aber, jetzt geht es voran. Während sich der wievielte IT-Gipfel heute in Dresden versammelt — was haben die bisherigen jetzt eigentlich genau gebracht? — möchte Sachsens Landespolizeipräsident Bernd Merbitz gern im Haushalt einen Position sehen, in der genügend finanzielle Reserven für die Anstellung einiger IT-Experten vorgesehen ist. Die Betonung liegt natürlich auf EXPERTEN — oder EXperten? Gestern gab es bei WISO im ZDF Dominosteine-Experten – alles Experten, sobald sie dazu ernannt werden, wie z.b. Gundula Gause vom heute-journal, wurde auch zu einer Dominosteine-Expertin ernannt.

die ganze Wahrheit »

Google ist doof!

2009-10-07 09:44

Heute ein frisches Logo auf der Google-Homepage, komplett im web-0.1 Design. Diese (EAN-128) Barcodes gibt es doch schon seit gefühlten 100 Jahren und erleichtern den Kassierern im Supermarkt seit Jahrzehnten die Arbeit.
Google-Logo

Ich bin gegen barcodes nach code 128 www.makebarcode.com

Nutzt gefälligst 3D-barcodes, also z.B. dieses hier:
Google-Logo

Kann man auch hier mit herumspielen:

  • barcodes
  • QR-codes

    Wenn wir in 50 Jahren diese barcode-Sprache sprechen, weil man sie in der Schule lernt – wir werden uns wehmütig den japanischen und chinesischen Schriftzeichen erinnern.

  • Countdown: noch 10 Tage

    2009-07-12 06:25

    Hinter meinem Schreibtisch ein Berg von Kisten. Das gesamte Bücherregal im Arbeitszimmer, immerhin rund 20 laufende Meter (seit wann kann eine Längenangabe laufen?), ist verpackt. Es ist schon ziemlich unwohnlich geworden. Mein sowieso schon mit Papieren befüllter Arpeitsplatz erhielt nun noch mehr temporär abgelegte Kästchen und Papiere, die auf die thematisch passende Kiste warten. Das Wohnzimmer sieht nicht besser aus. An die 20 Kisten türmen sich da bereits auf.

    Countdown: noch 20 Tage

    2009-07-03 07:42
    • neuer Pächter für den Garten ist gefunden, Patricia musste zuvor noch einen Birnbaum fällen
    • 85 Umzugskisten sind angeliefert worden, anliefernde Spediteure sagten: „Das reicht niemals“
    • 5 Kisten sind probeweise schon mal gepackt, hat anderthalb Stunden gedauert, theoretisch liegt also der Zeitaufwand für die verbleibenden 80 bei 24 Stunden
    • Maler für die alte Wohnung hat zugesagt
    • neue Wohnung muss vielleicht doch (teilweise) gemalert werde, ich werde mir bei der Wohnungsübergabe mal ein Bild davon machen
    • neue Arbeitsverträge sind auch unterschrieben, netterweise durfte ich aus vier Angeboten auswählen – die propagierte „weltweite Wirtschaftskrise“, vormals Bankenkrise, ist hier keineswegs zu spüren
    • netterweise nach vier Jahren auch mal wieder eine kleine Gehaltserhöhung ;)
    • neues gebrauchtes Auto ist bezahlt, Wunschkennzeichen bestellt, Versicherung klar gemacht (ich hoffe, sie geben mir meine SF12 von 2008 wieder)

    Eine leichte Verunsicherung gerade beim Thema, „was wird das Auto monatlich Kosten“ sorgten die jüngsten KfZ-Steuer Informationen, die z.B. MDR-Info verbreitete, wenn immer nur von Zulassung und Neuzulassung gesprochen wurde, dabei ist der Gesetzestext eigentlich sehr eindeutig, welche Art der Zulassung unter die neue Regel fällt:

    die ganze Wahrheit »