Heute Nachmittag hatte ich ein Déjà-vu-Erlebnis. Wir kamen nichtsahnend vom Essen – wieder mal Pizza Fhunghi mit säuerlichen Champinions aus der Dose, machen das alle Leipziger Pizzerien so? – zurück und mir ward, als stünde im Hausflur mein Rennrad.
Da ziehe ich mal eine Woche um (echt, seit letzten Freitag abend bin ich am ackern, schleppen, de- und montieren) und lasse mich nur kurz in der Firma blicken – und nichts passiert.
Also zumindestens laut internen „schwarzen Brettern“ gab es keine Changes und keinen Crash. Das ist doch schön. Nicht so schön ist, dass dem nicht der Wahrheit zu entsprechen scheint, jedenfalls wenn ich diverse Mails richtig interpretiere und mein Nagios nicht anderweitige Probleme Verzeichnet hat – spich, wenn ich eins und eins zusammenzähle, scheint einiges unerwünschtes passiert zu sein. Nur steht das leider nirgendwo.
Und über eine Mail habe ich mich heute den ganzen Tag geärgert. Es wurde wohl die Vermutung geäußert, dass der LDAP-Server eine Maschine zum Einfrieren bringt. Das macht unser neues Spielzeug nämlich seit zwei Wochen. Problem nur, dass LDAP darauf in den ersten drei Wochen anstandslos lief. Und noch mehr Problem, dass dann viel Traffic- oder Loadintensivere Applikationen die Maschine viel eher zum Einfrieren bringen müßten. Und das alles, wenn ich mal ein klein wenig Urlaub mache. Gleich wird an „meinem“ LDAP herumgesägt, man braucht einen Schuldigen – egal welchen – Widerstand zwecklos, wenn kleiner 0 Ohm. FUD
Ich hab’s nicht verstanden. Hoffe, dass ist nicht weiter schlimm.
… also es so als ob man shirts bestellt und so weit ich weiß kann man shirts und so mit auch nicht den premiumshop per PayPal bestellen.
forum.spreadshirt.net
Mal wieder eine Unvergessen-note: ich stöbere eben in den Untiefen einer Datenbank-Instanz „… so für mich hin, und nichts zu suchen war mein Sinn“ (Goethe) – und wass entdecke ich da? Gerade einmal fünf Jahre alt! Das war ein Renner – für Insider. Gleich mal ein zugehöriges Bild herausgekramt:
Wieso haben wir eigentlich damals den Herstellungs- und Versandprozeß nicht photografisch dokumentiert? Als man im Zweier- oder Dreierteam um die Tischtennisplatte herum ist, und Quartette in Handarbeit zusammengestellt hat. Und dann mit einer ganzen Postkiste zur Post…..
Hinter mir dreht man. Man dreht an den Rädern der Wirklichkeit. Ein gelbes Mikrofon mit drei bunten Buchstaben wird dem Finance-Chef Micha an den Kopf gehalten. Er wurde im IT-Entwickler-Büro plaziert, hinter ihm ein Kleiderständer mit T-Shirts! Seit wann gibt es bei uns im IT-Büro Kleiderständer mit T-Shirts? Seit wann sitzt die Finanzabteilung im IT-Büro.
Alles Betruch, was diese Fernseh-Fuzzis so darstellen. Motiv-Suche. Optimierung der Wirklichkeit. – Und schon sind ’se wieder wech. Die nächste, bestimmt noch bessere Story wartet.
Alles ist richtig, auch das Gegenteil. (Tucholsky)
… sind sie bekanntlich nicht mehr da. Oder ist der Router nur blau, also besoffen?
Jedenfalls ist der Router jc-blue von Hosteurope gerade seit geraumer Zeit etwas ganz doll nicht mehr ansprechbar. Und die dahinter liegenden Webserver langweilen sich ebenso. Dass nennt man dann wohl Versagen der Redundanz.
Mein kleiner HostEurope-Server (zeder) steht übrigens hinter dem roten Router. Der geht noch. Schönen Feierabend dann auch.
Neue Wohnung, auf dem Boden sitzend, die ultrahäßliche Arcor-Starterbox an einen der vier Telefondosen angeschlossen – grün. Überall grün. Das alberne Modem an die Starterbox, den Linksys dran – auf PPPoE konfiguriert – drei Gedenksekunden – es funktioniert. Alles funktioniert. Einfach so, nicht wie bei der T-Com, die keine DSL-Ports mehr frei hat.
Ich kann einziehen, ich könnte beim Umzug jederzeit surfen – oder arbeiten. DSL in der Südvorstadt! Ich bin etwas entsetzt, ob des reibungslosen Ablaufs.
Im Hintergrund jammert jemand, ich soll schreiben, dass sich auch andere nützlich machen. Patricia ist am vermessen der Wohnung. Sehr fleißig. Tausend Dank, ich werde dann die gewonnenen Werte verwerten.
Bilder folgen.
Wer noch immer glaubt, dieser IT-Kram wäre der Traumjob, lese bitte aufmerksam:
„Durch Stressphasen von mehr als acht Wochen stellten sich bei vielen Mitarbeitern chronische Erschöpfungszustände ein — ein Frühindikator für das Burnout-Syndrom“, heißt es in einer der Studie vorangestellten Zusammenfassung. Rund 40 Prozent der Befragten hätten deutliche Anzeichen von beginnendem Burnout aufgewiesen, etwa 30 Prozent der Untersuchten hätten zudem Probleme damit, sich zu erholen.
Quelle: Heise
Aber eine gute Flasche Whiskey hilft gegen die „Erholungsprobleme“ – nur, dass das auf die Dauer auch recht teuer wird. Von anderen Nebnwirkungen mal ganz abgesehen. Und: „Rauchen kann Tödlich sein“.
