Sägt der T-COM ihre lange Nase ab!

2006-10-31 18:39

oder: Die Zensur der beleidigten Telekom-Konzernzentrale

DSL-Preis-LügenSo ungefähr könnte man den kleinen Privatkrieg der Telekomkunden (freundlich vertreten durch ihren Anbieter T-Com) gegen den kleinen Anbieter „Deutsche Breitbanddienste GmbH“ wohl betiteln. Eigentlich wäre das eins von vielen unwichtigen Anzeigen, mit denen das Produkt Maxxonair beworben wird. Interessant wird das an herkömmlichen, nicht virtuellen, Litfaßsäulen beworbene Produkt eigentlich nur durch die Zensur, die es erfahren musste.

 
 

Ein Viertel des Plakates wurde mit weißen Balken überklebt, aus dem Wort DSL-Preis-Lügen wurde nur noch DSL-Preis und der T-Com-Pinocchio – dessen Nase einfach mal abgesägt wurde, selbige dann auf dem Boden lag, wurde vollständig überklebt.

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deutsches Recht

2006-10-21 14:20

Wenn man einmal anfängt, sich Probleme anderer, hier in Form einer
Petition an den Deutschen Bundestag, durchzulesen – kommt man in’s Grübeln, ob ansatzweise einer der Volljuristen – was die meisten MdBs ja vorgeben zu sein – ein klitzekleines bisschen Ahnung hat, welche schwachsinnigen Gesetze sie mal verabschiedet haben.

Ach ja, wer gegen den Einsatz von Wahlcomputern seine Stimme abgeben will, kann dies noch bis zum 28. November tun. Wahlcomputer, das sind so Maschinen, wo der user – hier Wähler – denkt, der Computer mache was er will – dieser sich aber für gewöhnlich doch lieber an Anweisungen eines Programmierers hält. Ähhm, und wenn man sich die IT-Kompetenz der Herstellerfirma in Bezug auf ihre Websites (wahlsysteme.de, hsg-wahlsysteme.de) anguckt, dann will glaube ich auch kein IT-Laie mehr damit wählen – es sei denn, er hat einen guten PopUp-Blocker installiert. Aber das entspricht ja analog dem Vorgehen, mit verbundenen Augen sein Kreuzchen abzuliefern –> zeige mir nur das was ich sehen sollte.

via heise

selbst eingebrockt

2006-10-15 09:20

Mal gucken, wer die Suppe wieder auslöffelt – oder so ähnlich.

Die Leipziger Löffelfamilie des VEB Feinkost Leipzig wurde gestern Vormittag nämlich eingerüstet. So kann ich nun abends keinen blinkenden Herr Löffel mit seinem kaputtem, nicht leuchtenden unterem Arm betrachten (welcher sich im August verabschiedet hat).

BTW: Tempo-Bohnen, Tempo-Linsen – bekannt aus „Good by Lenin“ und natürlich allen hartgesottenen Ex-DDLern sind wieder im Angebot – viel mir gestern beim Einkaufen auf. Und auch, dass Dimpel-Whiskey bei Globus jetzt statt bisher 18,- nun 19 Euro kostet. Und einiges andere ist auch erheblich teurer geworden. Vielen Dank Frau Merkel, Vielen Dank liebe SPD – mit uns keine Märchensteuer-Erhöhung.

neuer Firewall-Test

2006-10-14 13:40

Very lustige Statements liest man da, wie

LDAP also does not provide user group support.

So sagt es zumindestens Juniper-Networks in ihrer online-Hilfe.

Also mein LDAP kann das, das eure low-cost Firewall ein compare der uid auf eine Gruppe nicht untersützt, steht auf einem anderen Blatt.

Immer wieder überrascht bin ich auch, dass Sicherheits-Appliance keine verschlüsselten Protokolle unterstützen. So hätte ich mir zum Beispiel hier LDAP-SSL – mindestens jedoch LDAP-TLS gewünscht.

endlose Performancetestschleifen

2006-09-27 19:49

while [ 1 ]; do if [ „${check[$s]}X“ == „“ ]; then ……

Das kann ja nur eine Endlosschleife werden. Menno! Wie soll „X“ jemals zu „“ werden?

writestats() {
log=/tmp/performance.log
echo „“ >> ${log}
echo „[„`date +%d.%m.%Y\ %H:%M:%S`“] statistic created“ >> ${log}
s=0
while [ 1 ]; do
if [ „${check[$s]}X“ == „X“ ]; then
echo „#########################“ >> ${log}
return 0
else
## convert date +%s%N into milliseconds
let „avg = ${sumtime[$s]} / 1000000 / ${count[$s]}“
let „min = ${mintime[$s]} / 1000000“
let „max = ${maxtime[$s]} / 1000000“
echo -e „${check[$s]}\tavg: ${avg}\tmin: ${min}\tmax: ${max}\ttests: ${count[$s]}“ >> ${log}
fi
s=$(( ${s} + 1 ))
done
}

Das sieht doch schon viel wohlgefälliger aus (und funktioniert sogar) – Feierabend.

Ausverkauf des web 2.0

2006-09-20 07:56

Ausverkauf des real web 2.0
In der Leipziger Innenstadt findet man dieses schöne Plakat im web 2.0 Stil. Passend dazu die Schaufensterdekorierung „Räumungsverkauf“ – Ähm, der Laden existiert trotz dem abgelaufenen Räumungsverkauf doch noch, wir können uns also noch eine Weile am web 2.0 erfreuen – auch wenn ich schon sehnsüchtig auf das Ende dieses Hypes warte – web 3.0 kann nur noch besser werden – mit Sicherheit ohne AJAX, dem Serverkiller ohne sonderlichem Nutzen.

Redhat GFS und die Performance

2006-09-17 12:21

Verteilte File Systeme
Ein Wissenschaftliches Projekt des Leibniz-Rechenzentrums der Bayerischen Akademie der Wissenschaften München

2. Ergebnisse (Stand 20.08.2002)
FAZIT: Man muß sich daruber hinaus im klaren sein, daß GFS derzeit für eine kleine Anzahl extrem großer Files optimiert wurde. GFS ist eingeschränkt einsatzfähig auf den kleineren Cluster oder auf den spezialisierten Cluster mit wenigen Benutzer, welche kleine Anzahl sehr gro er Files lesen und schreiben.
Quelle: LRZ München

Warum soll man so etwas Bewährtes in fünf Jahren ändern? GFS ist beim Zugriff auf ein ungecachtes Verzeichnis zehnmal langsamer als ext3. Es legt erst einmal eine Gedenksekunde ein. Das fällt bereits beim autovervollständigen der Bash auf. Und damit ist es leider unbrauchbar. Schade, dass das dem Vertrieb von Redhat noch nicht aufgefallen ist und auch Atix hatte bei der Sichtung der I/O keine Bedenken geäußert.
Überlegen wir uns halt ein neues Szenario, die Deadline ist ja erst um drei Wochen überschritten.

Achja, vielleicht darf man das nur als „Senior System Administrator“ machen – ich würde wahrlich gern jeden der Kurse RH436 machen, und Redhat fragen, ob sie denn schon weiter sind – also beim GFS2. Denn GFS wird das Problem nicht mehr lösen – es ist nicht geeignet, so Redhat. Nunja, diese Aussage also, nachdem sie die „WEB“-Cluster-Lösung aufgesetzt hatten zzgl. der zwei Wochen Analyse, die nach der „Fehlermeldung Performance“ noch stattfand.

meine Freundin GEZ

2006-09-13 22:55

Heute Mittag hat mich meine Freundin GEZ von der Arbeit abgehalten. Wer ihr meine Handynummer verraten hat, sei mal dahingestellt. Wahrscheinlich hat sie recht jahrealte Beschwerdebriefe meinerseits endlich einmal zur Kenntniss genommen, da kann diese sehr wohl mal notiert gewesen sein. Damals war ich an eine Problemlösung bei der Dateninkonsistenz auch noch interessiert.

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