Auf dem weg zum Kita

2005-05-23 06:12

Eigentlich bin ich ja schon auf dem Weg zur zum Kita, aber kaum habe ich mal Urlaub, klappt das mit dem morgendlichem Aufstehen so kurz nach drei Uhr nicht mehr, dass was für meine montaglichen Fahrten nach Karlsruhe eigentlich zur Gewohnheit geworden ist. Man verschläft also so vor sich hin, und stellt um Zeiten, in denen man sonst schon in München im ICE nach Berlin (ich überlege jedesmal, ob ich nicht einfach sitzenbleiben sollte, bis Berlin) und damit über Stuttgart sitzt fest, dass es schon ganz schön spät ist.


Nun, Urlaub. Komme ich eben etwas später in Hannover an. Hach herje, wie ging das denn ohne Internet. Schnell noch bei der Bahn nach einer Alternativen Verbindung geguckt, 6:55 Uhr dürfte gut sein, oder doch erst kurz vor acht? Die Sachen sind noch schnell zu packen (im Hintergrund verspricht das MoMa sommerliche Temperaturen, also keinen Pullover), Waschmaschine leeren, Kaffe schlürfen, Hausflur wischen – die Zeiterfassung habe ich auch noch nicht für letzte Woche gemacht ……
Fischfutterautomat – ganz wichtig, wenn ich schon seit Wochen kein Wasser gewechselt habe. Den Geschirrspüler wollte ich eigentlich auch anwerfen – der kleine Luxus des Alltags hilft selbst den Single-Haushalten, damit sie ihren stressigen Alltag bewältigen können.
OK, um acht, dann bin ich um drei in Hannover beim Kita. Das reicht. Aber Sonntag muss ich da unbedingt kurz vor sechs auf dem Rückweg sein, ansonsten ist das Wochenende entschieden zu kurz, was es sowieso schon ist. Ach ja, Mittwoch abend wird er mit dem Abend der Begegnung eröffnet, die wohl größte Laienveranstalltung Deutschlands, der 30. Deutsche Evangelische Kirchentag – ebenda in Hannover. Wir werden sehen, was diesmal alles schief geht, wegen wieviel Politikern wieder dutzende Sprengstoffsuchhunde durch die Hallen gescheucht werden – der Noch-Bundeskanzler dürfte ja jetzt nicht mehr so wichtig sein, dafür sicher Frau Merkel, aber die hat IMHO sowieso schon Stufe eins. Das alles kann man dann hier ab Sonntag abend nachlesen, denn der Kirchentag ist der wohl einzigste ‚Arbeitgeber‘, der keine Geheimhaltungserklärung unterschreiben lässt – aber er zahlt auch ziemlich wenig für ehrenamtliche Tätigkeiten ;). Bis Sonntag herrscht hier also Ruhe.

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