Ich möchte Student sein

2005-07-27 08:39

Das Unheil ist, daß wir zwischen dreißig und vierzig keinen Augenblick Atem schöpfen. Das Unheil ist, daß es hopp-hopp geht, bergauf und bergab – und das doch gerade diese Etappe so ziemlich die letzte ist, in der man noch aufnehmen kann;
Peter Panter, Vossische Zeitung, 27.1.1929

ClamAV ist da

2005-07-26 16:45

Die ClamAV-Päckchen für woody sind da und beheben einen der immer wieder auftretenden Fehler.
http://people.debian.org/~sgran/debian/dists/woody/main/binary-i386/clamav/
Dank an Stephen Gran.

Blutspende (Teil 31)

2005-07-25 20:36

Mal wieder Blutspenden gewesen, das dritte Mal in Bayern. Im Mai fiel dies Karlsruhe zum Opfer – die Anreise wäre doch etwas weit gewesen. Aufruhr bei der Anmeldung. „Sie sind ja zum dritten Mal da!“ – „Nein, ich möchte nichts haben.“ Weiterer Aufruhr. „Außerdem“, auf meinen Ausweis schielend, „bin ich ja schon zum 31ten Mal da. Sehen sie, da steht 28 Vorspenden.“ Wie ich dieses Theater verabscheue. Es folgte irgendein bayrisches, mir mal wieder nicht verständliches Gemurmel. Jemand aus dem Hintergrund spricht mich von der Seite an, „31 – das kann ja gar nicht sein“ – murmelt irgendwas von Alter (wieder auf bayrisch).
Ja watt denn, ick seh‘ zwar jung aus, aber doch nun nicht so jung, dass ich jünger als 23, was das minimale Alter für diese Anzahl an Blutspenden wäre (sechs jährlich, ab 18). Ich also im perfekten hochdeutsch zurück: „Das täuscht, ich geh‘ auf die dreißig zu. Radfahren hält jung.“ Jetzt haben die Bayern also schon eine Ehrennadel für die dritte Blutspende eingeführt. Dabei gibt es die erste Ehrennadel schon bei der zehnten, also schon nach zwei Jahren. Ich also ohne Aufstand weggekommen. Sagt doch die Ärztin „jut“ – ich könnte wetten, dass sie jut gesagt hat. Nunja, ansonsten gab es nichts besonderes – die übliche Routine. Doch: neue Wagen ham’se. Da kann ich nicht mehr das Display sehen. Es gibt aber einen Handscanner, da ist auch ein Display dran. Den müsste man nur zu sich hindrehen. Beim nächsten mal weiß ich es.

Die Lösung ist da – bald wird alles besser

2005-07-24 10:33

Der Spiegel wird uns in den kommenden Wochen die Lösung zur Verbesserung der so oft als „drängende Probleme Deutschlands“ titulierten Situation liefern. Wäre der Spiegel ein prima Kumpel, hätte er das bereits vor einigen Monaten dem noch-Kanzler (derzeit ohne Parlament) verraten.

Wege aus der Krise
Hatta abba nich. Tuta jetze dem Merkelchen azähln, sonst hat die ja och keenen Schimma, wattse tun soll, wennse denn darf. Wer ditte allet dem Spiejel jesacht hat, dit steht leida nich uff de Werbung. Dit wäre ja noch mal janz intaressant, ob der Spiejel dit allet selba weeß und bisher nur nich jesacht hat um den Schröda zu ärjern, oder ob ihm dit jemand jeflüstat hat. Wie damals mit den Hitla-Tajebüchan.

Nachtrag: Ich habe beschlossen, Ich werde reich

2005-07-23 23:38

Ein Nachtrag zu dieser Notiz.

Die Postbank warnt ja alle Welt vor jedem Müll, der in Ihrem Namen verschickt wird oder ihre Kunden betrifft – und sei es noch so offensichtlicher Spam. So hat sie also auch eine Seite betreffend WORLDEXCHANGE gebastelt. Und da zeigt sie ein Bild der HTML-Mail. Liebe Postbank, wart (mit Tee, weil es das Präteritum von sein ist (ich war, du warst, …, ihr wart)) ihr wirklich so doof, und habt euch die eMail in einem HTML-Viewer wie z.B. Microsoft Ausguck angeguckt? Man kann sich den HTML-Text auch erst mal so angucken, ohne gleich die counter-Bilder abzurufen und damit den Empfang der Mail zu bestätigen. Vielleicht wäre ein Grundkurs Internet angebracht? Oh, jetzt kommen wieder die Erinnerungen an Bankmitarbeiter, die mir weismachen wollten, eine eMail-Adresse muss aus Vorname.Nachname@domain bestehen.

Tja, noch schockierender ist aber, dass sie eine abgebildete URL sogar verschleiern. Liebe Postank: ich Übernehme diese Information für euch, verzichte aber auh auf die Verlinkung, um Page-Rank-Routinen nicht zu beeinflussen. Der Spammer ist unter der (oder auch dem) URL http://www.world-exchange-2005.com erreichbar. Das bekommt sowieso jeder heraus, der die Adresse google.com mit passenden Suchbegriffen eintippen kann.

Und, liebe Postbank, eine „Gefälligkeit“ die mit 10 Prozent vergütet wird, ist in meinen Augen keine Gefälligkeit und von ahnungslosen Kunden kann man da auch nicht mehr sprechen. Denn das dürfte selbst dem ungebildetsten Postbankkunden klar sein, dass er bei einer Marge von 10% ein wenig Leistung zu erbringen hat.

Mann-o-mann.

.eu-Domains sind doch nicht teuer

2005-07-23 11:19

Vor einem Monat schrieb ich hier, dass die ersten Registrare für die neuen .eu-Domains veröffentlicht wurden und zeigte zugleich ein Preisbeispiel auf, bei dem eine solche 60 Euro per anno kosten soll. Nun hat auch mein Stammregistrar Hosteurope nachgezogen und bietet Vorregistrierungen an.

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Eine Frau denkt

2005-07-22 07:34

Weil sie faul sind, murmeln sie was von Hysterie.
Ist aber keine.
Theobald Tiger, Die Weltbühne, 17.12.1929

Ich habe beschlossen, Ich werde reich

2005-07-21 22:10

Folgendes einladende Arbeitsangebot erreichte nun endlich auch mich. Und natürlich werde ich dieses annehmen. Vor nicht allzu langer Zeit, gab es dazu sogar ein Gerichtsurteil, weil jemand so dumm war, das nicht richtig zu machen. Ich bin natürlich cleverer.

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