Nachdem ich nun mal wieder meine fstab repariert habe, ein devmode=0666 ist für USB-Geräte nicht verkehrt, wenn man nicht nur immer auf der Konsole als root scannen möchte, mal wieder ein schöner Schnipsel aus der deutschen Presselandschaft. Auch mein herzliches Beileid, an den DWD, die Frage nach der Existenzberechtigung verkneife ich mir an dieser Stelle.

Wenn mich nachts um zwei eine SMS aus dem gerade mit viel Mühe erreichten Schlaf reist, so ist es im Amiländle ungefähr acht Uhr abends. Und das am Heiligen Abend. Und das kann eigentlich nur ein Fehlalarm sein. Es war einer. Und selbiger hat wieder mein Konzept durcheinandergebracht, pünktlich sechs Uhr morgens aufzustehen. Dass Computer nicht ein bischen fuzzy logic denken können.

Ich lebe noch, aber ich habe derzeit partout keine Zeit, endlich mal den Artikel „closed geschlossen“ zu schreiben. Zwischen Geschenke einwickeln, Fehler analysieren, Partitionskrisen abwehren, Liebes-eBriefe schreiben, bleibt einfach keine Zeit. Aber noch dieses Jahr kommt die Auflösung zu dieser oder dieser note. Versprochen.

Als admin hat man’s ja bekanntlich nicht leicht. Man hört sich die abstrusesten Ideen an, ärgert sich über disfunktionale Software, muss alles im Auge behalten, ist Ansprechpartner für Computerprobleme jeglicher Art, egal ob dienstlich, oder privat – aber es gibt auch kleine Vorteile. Man kann ab und zu mal einkaufen gehen, zum Beispiel in der Zur48. Und so kam ich heute auf die glorreiche Idee, mir mal eine vernünftige Tastatur zuzulegen, sozusagen als Weihnachtsgeschenk. Man kann ja schließlich nicht immer nur an die user denken, und so kann ich nun auf Arbeit auch auf einer wunderschönen, etwas lauten aber mit gutem Tastananschlag versehen Cherry G86 tippen, natürlich die mit dem Pinguin drauf. Danke Spreadshirt. Dafür habe ich mir im Oktober meinen Computer sparsam aus Altbeständen zusammengebaut, nur ein Gigabyte RAM, den hatte ich mir gegönnt.

Dies ist nun die Ankündigung zu einer Ankündigung. Der Countdown läuft noch immer.

Man hat ja nicht jeden Tag das Vergnügen. Heute durfte ich mal diesen beliebten Befehl mit den noch beliebteren Parametern ausführen. Nur das ordentliche Herunterfahren des dann nicht mehr existenten Linux war etwas unmöglich. Ein beherzter Griff zur onnoff-Taste schaffte Abhilfe.

So habe ich Fidelio noch nie gehört. Was die Kalifornier da in Mexiko zusammenschrauben haben lassen, das ist wirklich eine Sensation. Die Sauberkeit beonders der Tiefen Frequenzen ist wohl kaum zu übertreffen.
Aber ich brauche wohl mal eine vernünftige Zarathrustra-CD, meine Ausgabe von „Deutsche Grammophon“ rauscht so dermaßen in den entscheidenden ersten 20 Sekunden – da macht das wahrlich keinen Spaß. Naja, der Rest – die beste Band der Welt etc. pp. – was will man da verlangen, die wollen ja mit jedem Walkman gehört werden können. Da braucht man das niemals. Aber für klassische Musik, die einzigst wahre – versteht sich – ein Ohrenschmaus.
Das wird ein schönes Weihnachten.

Mach ich da nun die Abdeckung drauf oder lass ich das so? Und wo hebe ich die fünf Garantie-Jahre die Verpackung auf? Man hat nur neue Probleme, wenn man sich mal was schönes leistet.

Kleine Kenndaten als Nachtrag: Frequenzgang 33Hz-20kHz – OK, mein Sennheiser ist besser, der macht 20 Hz mit., Zwei Basslautsprecher mit 25 Zentimeter Durchmesser, wow – die brummen sag ich euch. Herrlich. Den Rest kann man bei JBL nachlesen.

Ankündigung zu einer Ankündigung einer Ankündigung. Der Countdown läuft.