Das Orakel
2005-06-23 17:09Warum auch immer, meint Oracle, dass es nur auf SuSE oder Redhat installierbar sei. Nun, wir erklären hiermit unser Debian-System zu einem Redhat.
echo „Red Hat Linux release 2.1 (drupal)“ > /etc/redhat-release
apt-get install make rpm binutils gcc
ln -s /usr/bin/awk /bin/awk
ln -s /usr/bin/rpm /bin/rpm
Das manuelle Anlegen von user und Gruppe versteht sich von selbst – und nach einem kleinen Export des nicht vorhandenen Server-Displays via ssh +x kann es mit der bunten Installation losgehen.
Hmm, ~/rdbms/lib/ins_rdbms.mk liefert ein gcc-Problem „~/rdbms/lib/hormc.o: In function `shorm'“.
Sollte mich das beunruhigen? ….. Nein – alles läuft wie gewünscht.
Ähmm, hatte jemand den Datenbankserver irgendwie gestartet oder konfiguriert?
Was, wie – ich habe doch gar nichts gemacht? Und Dein Installationstest sagte, alles wäre super.
Du dummes Orakel wirst doch ohne shared Memory immer noch nichts ausrichten können, wie uns das Linux-Magazin 2001 schon damals aufgeklärt hat.
Das weiß ich selber, dass Oracle nicht verfügbar ist, wenn du liebes Installationsprogramm es nicht hochfährst. Und nun? Zwei Stunden und eine (noch laufende) Installation später: …
$ORACLE_HOME $> ls oradata/oracle/
control01.ctl control03.ctl redo01.log redo03.log system01.dbf undotbs01.dbf
control02.ctl example01.dbf redo02.log sysaux01.dbf temp01.dbf users01.dbf
Das sieht schon mal verdammt gut aus. Muss man kommerzielle Software eigentlich immer zweimal installieren, bevor sie korrekt läuft? Ich kann mich an win3 und auch win95 erinnern, da musste man selbige Applikationen (auf der Basis von MS-DOS6 bzw. MS-DOS7) auch mindestens zweimal installieren.