Das Editorial „Phone 1.9“ in der aktuellen ix hätte sich der Autor Christian Kirsch vor dem Druck wirklich noch einmal durchlesen sollen. Es trieft vor Subjektivität und Marketingpropaganda. Der Autor möchte einen kritischen Blickwinkel auf das iPhone erwecken, indem einige Schwachpunkte aufgezeigt werden, zerreißt aber dabei die Konkurenz umso mehr.

Er wirft PalmOS und Symbian vor, keine Desktop-Betriebssysteme als Wurzeln zu haben und erwähnt WindowsMobile mit keinem Wort. Er schimpft über nicht vorhandene oder „verkrüppelte“ VPN-Clients – hmm, was benutze ich alle drei Tage nur auf meinem SE 990i? Termine soll man nicht kategorisieren oder einem Kontakt zuordnen können? Sicher, bei Exchange oder Opengroupware ist das besser, aber diese Applikationen haben das IMHO als Kernkompetenz.
Ich kenne wirklich nicht sehr viele Smartphones, aber genug, um zu Erkennen, dass das Editorial wirklich nicht objektiv und fundiert die Materie zusammenfasst. Und ob die spärlichen Informationen und Spezifikationen über ein noch nicht erschienenes Smartphone eines arroganten Herstellers, dass es sowieso nur über einen Netzbetreiber geben soll, dessen Erscheinungstermin völlig unklar ist, ob man darüber ein Editorial schreiben sollte, dass möchte ich bezweifeln.

Dieser Text wurde am 21.06.2007 um 07:49 in der Kategorie Allgemein hinterlegt. Kommentare können mit dem RSS 2.0 Feed verfolgt werden. Both comments and pings are currently closed.