Vorabumzug

2005-09-24 10:42

Da ich ja in zehn Tagen in Leipzig anfange zu arbeiten, war eine Wohnungssuche -besichtigung langsam überfällig. Schließlich ziehe ich kommendes Wochenende um. Da ich, in anbetracht der Super-Benzin-Preise von 1,199 Euro/Liter (in Österreich und 1,379 zwei Kilometer entfernt auf der bayrischen Seite) nicht unbedingt gern nur mal so 1000 Kilometer fahre, habe ich einige Kisten, ganz genau 14, schon mal mitgenommen.
mit Kisten bis zum Dach beladen


In eine nicht-Plattenbauwohnung darf man in Leipzig scheinbar nicht einziehen, ohne eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, einen Arbeitsvertrag, einen Personalausweis – und teilweise sogar eine Schufa-Auskunft – nachweisen zu können. Nein, eine echte Luxuswohnung habe ich mir da nicht ausgesucht, keine vergoldeten Wasserhähne, kein roter Teppich im Hausflur etc. pp. Einen Bodenbelag aus Laminat würde ich nicht unbedingt unter die Kategorie Luxus fallen lassen, sowas habe ich bereits vor sieben Jahren selber verlegt, kostet auch nicht viel mehr als gute Auslegware.
Der Arbeitsvertrag muss natürlich unterschrieben sein – war meiner natürlich noch nicht, denn er war ja telefonisch und per eMail geschlossen. Also war eine kleine logistische Meisterleistung angesagt, die natürlich nicht gelang. Ich musste mich für die Wohnung entscheiden, Kisten ausladen, den Arbeitsvertrag unterschreiben lassen und hätte eine Stunde später hier noch eine alternative Besichtigung gehabt. Das war aber eben zeitlich nicht möglich.

kleine Küche mit merkwürdigen Ecken

Ich habe mich dann spontan trotz der kleinen Küche mit merkwürdigen Ecken, die meiner Arbeitsplatte so gar nicht gefallen werden, spontan für diese Wohnung entschieden. Immerhin kostet sie knapp unter 500 Euro warm. Dass der Küchenbereich offen ist, war auch mein Wunsch, damit soetwas nicht zu oft passiert. Sogar einen kleinen Serverraum, geringschätzend als Abstellraum betitelt, hat die Wohnung, allein für die Wärmeabfuhr muss ich mir noch etwas einfallen lassen.

Ein Kommentar to “Vorabumzug”

  1. #/HagK/# » Blog Archive » Vorbereitungen auf einen Monat offline Says:

    […] Ursächlich ist mein Umzug nach Leipzig. Nachdem ich mich am Freitag spontan für die erste von zwei potenziellen Wohnungen entschieden habe, beantragte ich Freitag Nacht sofort einen ISDN-Anschluß und T-DSL 6000 (weil wegen dem halben MBit upstream, schließlich steht der Server für mein OpenSource-Projekt ToBuS zu Hause). Gestern nachmittag kam eine eMail von T-Com. Mein DSL-Anschluß würde in der KW43 bereitgestellt werden. Was wie? In vier Wochen? Ist da noch DDR? […]

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