Nachtrag: Ich habe beschlossen, Ich werde reich
2005-07-23 23:38Ein Nachtrag zu dieser Notiz.
Die Postbank warnt ja alle Welt vor jedem Müll, der in Ihrem Namen verschickt wird oder ihre Kunden betrifft – und sei es noch so offensichtlicher Spam. So hat sie also auch eine Seite betreffend WORLDEXCHANGE gebastelt. Und da zeigt sie ein Bild der HTML-Mail. Liebe Postbank, wart (mit Tee, weil es das Präteritum von sein ist (ich war, du warst, …, ihr wart)) ihr wirklich so doof, und habt euch die eMail in einem HTML-Viewer wie z.B. Microsoft Ausguck angeguckt? Man kann sich den HTML-Text auch erst mal so angucken, ohne gleich die counter-Bilder abzurufen und damit den Empfang der Mail zu bestätigen. Vielleicht wäre ein Grundkurs Internet angebracht? Oh, jetzt kommen wieder die Erinnerungen an Bankmitarbeiter, die mir weismachen wollten, eine eMail-Adresse muss aus Vorname.Nachname@domain bestehen.
Tja, noch schockierender ist aber, dass sie eine abgebildete URL sogar verschleiern. Liebe Postank: ich Übernehme diese Information für euch, verzichte aber auh auf die Verlinkung, um Page-Rank-Routinen nicht zu beeinflussen. Der Spammer ist unter der (oder auch dem) URL http://www.world-exchange-2005.com erreichbar. Das bekommt sowieso jeder heraus, der die Adresse google.com mit passenden Suchbegriffen eintippen kann.
Und, liebe Postbank, eine „Gefälligkeit“ die mit 10 Prozent vergütet wird, ist in meinen Augen keine Gefälligkeit und von ahnungslosen Kunden kann man da auch nicht mehr sprechen. Denn das dürfte selbst dem ungebildetsten Postbankkunden klar sein, dass er bei einer Marge von 10% ein wenig Leistung zu erbringen hat.
Mann-o-mann.